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In unserer westlich-"modernen" Wahrnehmung haben Bäume keine Seele. Wir haben Sie ihnen abgesprochen, so, wie unsere eigene. Die vielen Monokulturen, die wir heute in Wälder nennen und die oft nichts anderes als Plantagen sind, die wir nach ihrem Holzertrag bewirtschaften, zeigen das deutlich.

 

Doch in anderen Kulturen sieht das völlig anders aus. Und auch in unserer Vergangenheit war das anders. Bäume sind lebende Wesen, die in ständiger Kommunikation mit ihrer Umwelt, miteinander und mit uns stehen. Sie haben Botschaften, die tiefgründig sind und uns im Innersten berühren und verändern. Sie heilen und unterstützen uns, so, wie auch wir in der Lage sind, sie zu heilen und zu unterstützen. Ihr Blickwinkel auf die Welt verändert unseren und umgekehrt. Wir sind Brüder und Schwestern.

 

Es ist Zeit, uns auf unsere gemeinsame Sprache zu besinnen, zu lauschen, die Augen zu öffnen für die Wahrnehmungen, die uns von ihnen vermittelt werden und uns der Verbindung bewußt zu werden, in der wir ständig stehen.

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Pflanzen & Blumen

Auch hier leben wir westlichen Kulturen in einer Welt der Trennung. Wir teilen die Pflanzen in Kräuter und Unkräuter ein. Nutzen die Ersteren und bekämpfen die Letzteren. Zwar gab es in den letzten Jahrzehnten zumindest ein steigendes Bewußtsein, dass Pflanzen für uns wichtige Inhaltsstoffe bereit halten, doch ein Verständnis von ihrem Wesen und ihrer Seele ist den meisten Menschen größtenteils fremd geblieben. 

 

Pflanzen sind im ständigen Kontakt mit uns. Kennst du eine Pflanze, die dich besonders berührt und anspricht? Kennst du eine Pflanze, die deinen Garten überwuchert, während beim Nachbarn kein Blatt davon zu sehen ist? In jedem dieser Fälle hält sie eine Botschaft für dich bereit. Sie zeigt, was dir fehlt. Durch ihre äußere Form, durch das, was sie verkörpert und durch das, was sie enthält.

 

Alles in der Natur strebt nach Balance. Und wo immer die Harmonie aus dem Gleichgewicht geraten ist, schafft sie eine Möglichkeit des Ausgleichs. Pflanzen sind dabei ein extrem wichtiges Mittel. Jeder Gärtner weiß das bis zu einem bestimmten Punkt. Er weiß auch, dass die Verbindung wechselseitig ist. Doch unser Familienverhältnis mit Pflanzen geht viel tiefer. Und es ist eine augenöffnende Reise sich dessen bewußt zu werden. 

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Tiere (Foto: dieterundmarion/pixelio.de)

Es ist ein weiter Weg aus einer Welt, in der Massentierhaltung, Schlachthöfe, unendlicher Schmerz und Leid von Tieren vollkommen ignoriert wird. Einer Welt, in der der Schmerz und die Angst gegessen werden und ein Tier nur nach seinem Geldwert beurteilt wird hinein in eine Welt, die Achtung und Respekt für die Wesen hat, die wir als Tiere kennen.

 

Es gibt Menschen, die diese Achtung nie verloren haben. Es gibt Menschen, die sich ihr Schritt für Schritt annähren. Am nächsten kommen wahrscheinlich die Menschen, die in irgendeiner Form schamanisch arbeiten oder Teil indigener Völker sind, der Tiefe des Austausches, der zwischen Menschen und Tieren möglich ist.

 

Wir brauchen einander in dieser Welt. Und dieses Brauchen sollte mit Demut und dem Verständnis für das Leben geschehen. Wenn wir ein Tier töten und essen, dann kann das durchaus im Einverständnis geschehen. Es kann ein Akt der Liebe und des Miteinanders sein. Jedes Jägervolk weiß um diese spirituelle Ebene. Hier werden die Tiere gefragt, wenn gejagt wird und nur das Tier wird getötet, das sein Einverständnis gegeben hat. Hier wird dafür gedankt, dass ein Tier sein Leben schenkt. Hier wird auch in allen anderen Bereichen mit den Tieren kommuniziert. Tiergeister, Krafttiere und Botschafter, die Freunde der Menschen sind, sind hier Normalität. Wir beginnen in der westlichen Welt erst langsam zu lauschen und noch langsamer zu verstehen. Doch es geschieht. Und das ist essentiell für uns alle. 

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Steine & Mineralien (Fotos: strichcode / pixelio.de)

Wie viele Teile dieser Erden haben wir in blindem Eifer und kalter Gier durchlöchert auf der Suche nach "wertvollen" Steinen und Mineralien? Wie viele Teile dieser Erde verwüsten wir tagtäglich, damit wir den Wohlstand, an den wir uns so sehr gewöhnt haben, noch aufrecht erhalten können? Wie viele Völker haben deshalb die Orte ihrer Vorfahren verloren und mussten ihre Heimat verlassen? Wieviele Kriege wurden um Steine geführt, wieviel Blut wurde vergossen? Bis heute versuchen einzelne Länder andere in irgendeine Form der Abhängigkeit zu zwingen, nur am Formen von Steinen zu kommen, die ihre Industrie am Laufen hält? Ich denke da besonders an den arktischen Norden, der akut bedroht ist, weil jetzt das Eis massiv schmilzt und dadurch Land zugänglich wird, das vorher tief begraben war. 

Steine sind keine toten Wesen, die ausgebeutet werden können. Sie sind lebendig, so, wie wir selbst. Sie sind esssentieller Teil der Erde und in ständigem Austausch mit ihrer gesamten Umgebung. Sie aus dem Boden zu reißen, verändert die Ausstrahlung der kompletten Region zum Schlechteren. Es ist, als würden wir der Erde ihre Eingeweide und Organe herausnehmen. Und zwar ohne Achtung, dafür mit unendlicher Gewalt.

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Heilarbeit für Menschen, Orte und die Erde 0