Tag 5 - Pelekas Ruhetag

Nach den vielen Kilometern gestern, die mir so leicht von den Füßen gingen, ist es ein Geschenk heute einfach gar nichts laufen zu "müssen". Es geht trotzdem von Pelekas hinunter zum Strand. Leider - eine Enttäuschung, auch wenn ich es genieße durch den Sand zu ziehen und das Wasser um meine Füße spielen zu lassen.

 

Diese wunderschöne Natur ist zugebaut. Ganz hinten, am Ende sehe ich eine Baustelle, ein riesiger neuer Hotelkomplex wird aus dem Boden gestapft und damit ist auch das letzte Zipfelchen der Bucht belegt. Es ist dadurch nicht möglich, wieder zur Straße hoch zu kommen. Ich muss mich mitten durch die Baustelle schleichen. Vorbei an Baggern, palavernden Arbeitern und schweren röhrenden Maschinen. Es hätte so schön sein können.

 

Zurück in das Dorf auf dem Hügel. Zurück in die kleinen Gässchen. Zurück zu meinen Blumen. Ein leckerer Salat am Mittag, lange Siesta und dann genieße ich das Abendlicht oben auf dem Berg, an Kaisers Thron. Niemand kommt auf die Terasse des Hotels. Ganz allein sitze ich in den noch schlafenden Mauern und schaue dem Licht beim Wandel zu. Es ist ein magischer Ort und ein magischer Moment. Voll Stille und Himmel. In mir ist Frieden und eine Ruhe, die mich unendlich glücklich macht. 

 

Ich bin ganz. Bei mir. 

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