Tag 3 - Von der Tanzbuche zur Ebertswiese

Tempo - weiter meines und gemächlich

8,6 Kilometer

Ich komme nicht weit, heute. Das Wetter bleibt neblig, trüb, es nieselt leise vor sich hin und in mir tobt weiterhin der Sturm und der Umbruch. Ich stelle alles in Frage, das gesamte Reisen. Was will ich eigentlich in den anderen Ländern? Was mache ich da? Laufe ich vor etwas weg, so wie es mit Sicherheit viele Leute betrachten würden oder nicht? Ich fühle mich selbst nicht mehr. Und entsprechen schlapp, energielos, antriebslos und sinnlos erscheint mir alles.

 

Da kommt die kuschlig nette Pension an der Ebertswiese gerade recht. Nach knapp über 8 Kilometern ist mein Tag vorbei und ich genieße erstmal so richtig leckeres Thüringer Essen. Klöße! Die besten Klöße der Welt - die gibt es hier! So fluffig, weich und zum Reinlegen, wie ich es mir nur wünschen kann.... 

 

Dickes Mittagessen, etwas abgespecktes Abendessen. Ein schönes langes Gespräch mit einem Polizeipfarrer im Ruhestand, der aber eigentlich nur auf jeden Berg klettern will, der vor ihm liegt und eine lange, ruhige Nacht.... Ja, so kann ich langsam wieder bei mir ankommen.

Heilarbeit für Menschen, Orte und die Erde 0