Persönlicher Blick  (Foto: Lothar Henke / pixelio.de)

Die pazifischen Inseln berühren auf eine ganz tiefe Art und Weise. Sie lösen eine Sehnsucht aus. Die Sehnsucht nach einem Paradies. Für Viele sind sie ein Traumziel und steht ganz, ganz weit oben auf der Wunschliste. Ich glaube, es liegt daran, dass hier tatsächlich einmal unser Paradies gelegen hat. Lemurien. Sie erinnern uns daran, wie es war, in diesem Einklang mit dem Meer zu leben. Sie erinnern uns an das sanfte Schweben in einer Art von Mutterleib. Die Inseln des Pazifiks stehen für Fülle und Frieden. Irgendwie verströmt hier alles eine tiefe Harmonie. Das hat einen ungeheuren Reiz und führt uns zu unserer eigenen Balance zurück. Manchmal braucht es dafür nur ein wenig Zeit in der Hängematte an einem der Traumstrände. Manchmal braucht es dafür eine lange Auszeit und ständiges Wiederkehren. Ozeanien gibt uns die andere Seite unserer Seele zurück. Und hat dabei auch sehr viel Mehr Vielfalt zu bieten, als nur ein bloßer Sandstrand, Kokosnüsse und Korallenriffe. Allein Hawaii oder Neuseeland geben uns einen Geschmack von dem, was ein Paradies alles ausmachen kann. 

 

Wir sind jedoch nicht gut mit ihnen umgegangen und es ist kein Ende in Sicht. Ich denke hier an die Atombombenversuche der Franzosen. Ich denke auch an die riesigen Felder von Müll, die sich im Pazifik sammeln. Und ich denke an den Klimawandel, der die Inseln des Pazifiks massiv bedroht. Viele der Atolle ragen nur wenige Meter über den Meeresspiegel hinaus. Steigt das Wasser - und das wird es - gehen sie unter. Damit wiederholt sich etwas, was schon einmal geschah. Die Frage für mich ist, wie gehen wir diesmal damit um? Was zeigt es uns über uns selbst? Welche Lösungen lassen sich denken? Helfen wir uns oder schauen wir weg? Und sind wir bereit, uns zu ändern, um das Ausmaß der Veränderung in Grenzen zu halten?

 

Denn wenn die pazifischen Inseln versinken, versinkt auch ein wichtiger Teil unseres eigenen Wesens im Meer. Ich möchte sich nicht missen, diese wunderbaren Welten voller Licht und Wasser. Ich möchte sie besuchen. Tonga, Tahiti, Bora-Bora, Moorea, die Marquesas, die Osterinseln, Galapagos, sie stehen auch auf meiner Liste der Orte, die ich gern fühlen würde. Genauso, wie ich wieder nach Hawaii und Neusseland möchte. Denn für mich ist Ozeanien ein gefühlter Teil meiner Heimat, meiner Vergangenheit und meines Erbes. Wie könnte ich das vergessen?

Neuseeland  (Foto: Dieter Schütze / pixelio.de)

Aotearoa - das Land der großen, weißen Wolke, wie es bei den Maori genannt wird, ist und bleibt eines meiner Traumländer. Die gesamte Vielfalt der Natur ist hier auf engstem Raum versammelt. Es gibt keine Eintönigkeit sondern ein Feuerwerk an Abwechslung. Wilde Urwälder ohne jegliche Zugangsmöglichkeiten für Menschen; weite Fjorde, wie in Norwegen; uralte moosbepelzte Bäume, wie aus dem Feenreich; weite Sanddünen, die denen in Frankreich jeden Rang ablaufen; Hochgebirge, die nicht umsonst die neuseeländischen Alpen genannt werden; brodelnde Erde wie auf Island; Vuklanlandschaften wie auf La Réunion oder den Kanaren; Wasserfälle, die mit ihren glasklaren Pools zum Baden einladen; endlose Strände; ein tobendes Meer voller Kraft und Ungezähmtheit; riesenhafte Bäume; Wale und Delfine in solchen Mengen, das es Garantien dafür gibt, ihnen zu begegnen.... Oh ja, dieses Land ist ein Paradies. Ein Paradies, in dem sich die Kraft von Ozean und Erde miteinander vermählt haben und ihre ganze Schönheit sichtbar geworden ist. 

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